Ruth E. Schwarz und Friedhelm Schwarz, SELFinfluencing

Buchbesprechung

Der Einstieg

Die Zeit ist der größte Einflussfaktor bei Veränderungen. Blicken wir zurück, sehen wir, was sich alles gewandelt hat. Sehen wir die Zukunft, fehlt uns das Vorstellungsvermögen, inwieweit sich in relativ kurzer Zeit unsere Werte, unsere Vorlieben und damit auch unsere Persönlichkeit verändern können.

Stimmungswandel

Bei einer Befragung im Jahr 2020 ergab sich, dass „sich in Deutschland seit Beginn der Corona-Pandemie die Einstellung zu Luxus und zum Konsum verändert hat.“ Es gab eine Verschiebung hin zu den Wünschen nach mehr Zeit für Familie und Freunde. Auch auf einen sicheren Arbeitsplatz wurde mehr Wert gelegt, denn die Zukunftsangst hatte allgemein zugenommen. Heute, mit den Ereignissen der jüngsten Vergangenheit im Hintergrund, gibt es ähnliche Ergebnisse.

Bereits 2010, in der Folge der Finanzkrise, waren Zukunftsangst, Sorge um den Arbeitsplatz und vor wirtschaftlichem Abstieg stark vertreten. In den Jahren bis 2020 sanken diese Werte in den Befragungen, bevor sie dann wieder in die Höhe schnellten. Müssen wir also alle 10 Jahre mit einem emotionalen Auf und Ab rechnen? Sind wir diesen Schwankungen ausgeliefert, sind sie „real“?

Spillover-Effekte beeinflussen

Ein erheblicher Teil der wahrnehmbaren Stimmungen geht auf das Konto sich selbst verstärkender Prozesse. Ein Gespräch über die Preise in der Schlange an der Supermarktkasse, die Headlines in den verschiedenen Medien oder die körperlich spürbare Abwehr der Nachbarin gegenüber Menschengruppen beeinflussen uns mehr, als uns im allgemeinen bewusst ist. Wir können sorgenvollen Worten zuhören während unser Körper gleichzeitig einen Fluchtimpuls aussendet. Wir ziehen aufgrund der empfundenen Bedrohung den Kopf ein und unsere Schultern verspannen sich. Probieren Sie aus, was sich verändert, wenn Sie den Kopf wieder heben, die Schultern lockern und sich mit beiden Füßen fest auf den Boden stellen. Vielleicht geht jetzt Ihr Gegenüber mit Ihnen in Resonanz und der Ton des Gesprächs verändert sich ebenfalls.

Wer die eigene Wahrnehmung trainiert, um auf allen Sinnesebenen gleichzeitig zu merken, was gerade passiert, kann in der Familie und am Arbeitsplatz ausgleichend wirken. Es verändert nicht die Nachrichten, aber deren Auswirkung. Wenn überschwängliche Optimist*innen oder tiefste Pessimist*innen aufeinandertreffen und die Stimmung prägen, braucht es einen Ausgleich und einen Weg zu einer guten Handlungsfähigkeit.

Durch die Lektüre ...

... lernen Sie, unerwünschten Spillover-Effekten auszuweichen und stattdessen erwünschte Impulse auszusenden. Sie erfahren, wie Sie durch Reflektion Ihre Wahrnehmung mit allen Sinnen verbessern und sich und Ihr Umfeld durch Priming positiv einstimmen. Sie verstehen die Kette von Wahrnehmung, Erfahrung und Veränderung umfassender als zuvor. Sie können Ihr Leben anschließend viel stärker lenken, als es Ihnen bisher bewusst war. Verändern werden Sie sich sowieso. Gestalten Sie die Veränderung in Ihrem Sinne.

Ihre Gudula Buzmann

 

Ruth E. Schwarz und Friedhelm Schwarz, SELFinfluencing
Trainieren Sie Ihre Wahrnehmung und entscheiden Sie über Ihre Zukunft
Campus Verlag
Broschur
ISBN 978-3-593-51385-0

Buchcover Selfinfluencing

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